Wandern mit Hund ist nicht nur für unsere Vierbeiner ein Vergnügen, sondern für uns Menschen ist der Aufenthalt in der Natur ein idealer Ausgleich zum Alltagsstress – und zudem tun wir etwas für unsere Gesundheit.
In unzähligen Studien wurde ausserdem bereits bewiesen, dass Hundebesitzer seltener krank sind, ausgeglichener sind, einen niedrigeren Blutdruck haben, weniger häufig zum Arzt gehen und bei Krankheit auch rascher genesen.
Bereits Florence Nightingale, die Begründerin der modernen Krankenpflege, setzte Anfang des 19. Jahrhunderts erstmals gezielt Hunde dafür ein, um kranke Menschen rascher zu heilen.
Wandern mit Hund ist die älteste und zugleich unkomplizierteste “Hundesportart” schlechthin. Für den Hund gibt es keine schönere Beschäftigung, als gemeinsam mit seinen Menschen Neuland zu entdecken
Praktische Tipps zur richtigen Vorbereitung und Ausrüstung für Zwei- und Vierbeiner, wichtige Hinweise für das Verhalten unterwegs, Ideen für die Lagerfeuerküche und Rat bei wunden Pfoten und Füßen, findet man hier >>>.
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So wird Wandern mit Hund zum Vergnügen
Hunde freuen sich immer über ausgedehnte Ausflüge im Freien. Damit das Bergwandern mit Ihrem zweibeinigen Begleiter zum Vergnügen wird, haben wir einige Tipps für Sie zusammengestellt.
Sicherheit vor Gipfelsieg
Längere Wanderungen in den Bergen brauchen immer eine gewisse Vorausplanung. Natürlich gilt auch mit Hund immer das Motto „Sicherheit vor Gipfelsieg“. Achten Sie deshalb bei längeren Anstiegen besonders darauf, möglichst schattige Wege auszuwählen.
Sorgen Sie für ausreichend Flüssigkeitszufuhr und Rastzeiten für Hund und Mensch. Wasser im Marschgepäck ist ein Muss; Flasche und Schüssel gehören in den Rucksack, denn nicht überall bringen Gebirgsbäche Erfrischung.
Behalten Sie Ihren Vierbeiner immer gut im Auge.
Beachten Sie eventuelle Leinenpflicht. Wenn Ihr Hund nicht 100%ig die Grundkommandos befolgt, ist es in unbekannten Gebieten immer besser, ihn an die Leine zu nehmen, denn Grundgehorsam ist auch bei der Begegnung mit anderen Wanderern wichtig.
Bei manchen Hunden ist der Jagdinstinkt stark ausgeprägt und wenn ihn Wildfährten rasch verlocken, dann sollte man ihn sowieso unbedingt nur an der Leine führen. Man sollte immer im Auge behalten, dass Hunde, die hinter Wild herjagen, der Gefahr des Abschusses durch einen Jäger ausgesetzt sind.
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Der Kontakt mit Weidetieren
Immer wieder hört und liest man von Problemen mit Weidetieren auf Almen. Prinzipiell sind Kühe sehr friedlich und greifen Menschen von sich aus normal nicht an. Manche Hunde auch sind an Weidetiere gewöhnt und verhalten sich ihnen gegenüber unaufgeregt und ruhig.
Wenn unsere Hunde nicht bellen und auch nicht aufgeregt umherlaufen, so kommt es in der Regel auch nie zu Problemen. Umgekehrt gilt das natürlich auch für Weidetiere wie Pferde, Schafe, Kühe, Ziegen etc.
Nur kann der Wanderer nicht wissen, ob diese spezielle Kuh oder dieses Pferd auch an Hunde gewöhnt ist… Man denke nur an den Fall, wo eine Frau mit ihrem Hund, der sich nicht aggressiv verhielt, von einer Kuh angefallen und getötet wurde! (Bericht)
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Man sollte immer bedenken, dass Kühe neugierig sind und auf Hunde oder Menschen zulaufen.
Deshalb hier zur Sicherheit einige Vorsichtsmaßnahmen:
- Bei Mutterkuhherden sollte immer ein großer Bogen herum gemacht werden. Denn hier steht die Verteidigung der Kälber durch die Mutterkuh und die Neugierde der Jungtiere im Vordergrund. Man sollte auf keinen Fall auf die Jungtiere zu gehen und diese berühren.
- Bei Jungtieren wie Kälber stehen Neugierde, Bewegungsdrang und Übermut im Vordergrund. Vorsicht auch bei männlichen Tieren.
- Wenn es nicht unbedingt nötig ist, sollte man weidenden Tieren nicht zu nahe kommen und vor allem Kälber weder streicheln noch füttern. Halten Sie etwas Abstand und nehmen Sie lieber einen Umweg in Kauf.
- Nehmen Sie zur Sicherheit einen Stock (oft genügt auch nur ein kleiner!) in die Hand und verscheuchen Sie die Tiere.
- Sollte es trotzdem zu einer bedrohlichen Situation kommen, dann gilt es, Ruhe zu bewahren, nicht davon zu laufen und mit dem Stock Drohgebärden zu machen. Aber vermeiden Sie unbedingt hektische und unruhige Bewegungen. Auch laute Zurufe können aggressive Rinder öfter zum Umkehren bewegen.
- Hunde sind dabei eher an der Leine und in Gruppenmitte zu führen. Sollte ein Tier angreifen, so muss der Hund UNBEDINGT losgelassen werden, denn nur so kann er sich in Sicherheit bringen.
- Im Fall des Falles ist der konsequente und langsame Rückzug – mit Stock – aus der Gefahrenzone der einzig richtige Weg. Kehren Sie den Tieren dabei aber nicht den Rücken zu. Keinesfalls weglaufen!
In dem neu erschienenen Buch „Bergwandern mit Hund“ finden sich viele Tipps zum Bergwandern mit Hund und zusätzliche Anregungen für besonders geeignete Bergtouren.
Quelle: Maria Riedler
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Was passiert, wenn dein Hund Langeweile hat?
Hat ein Hund Langeweile – und zwar Tag für Tag – kommen oft die Seiten an ihm zum Vorschein, die uns Menschen verzweifeln lassen. Wenige Hunde sitzen diese Unterforderung, die mit der Langeweile einher geht, einfach aus. Methoden, um die Langeweile zu vertreiben und die Beziehung zum Halter zu stärken, findest du hier >>>.
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Heilkraft Kurkuma – Goldene Paste
Kurkuma, in Form der Goldenen Paste, sollte mehrmals in der Woche dem Hund in kleinen Mengen gefüttert werden, um das Immunsystem auf natürliche und sanfte Art zu unterstützen.
Die goldene Paste gibt es hier >>>
Das Naturheilmittel bietet eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten, bei Krankheiten und Beschwerden von A bis Z >>> hier alle Informationen >>>